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Thermische Verfahren: Infrarot

Infrarot: besonders heiß, aber nicht zwangsläufig wirksamer als Heißwasser.

Abbildung: Infrarot: besonders heiß, aber nicht zwangsläufig wirksamer als Heißwasser.

Bei Infrarotverfahren werden Edelstahlgitter oder Keramikflächen von oben mit Gasbrennern auf ca. 1.000 °C erhitzt. Die im Vergleich zu Heißwasser und Heißschaum deutlich höheren Temperaturen gelangen durch Strahlungswärme an die Unkräuter. Für unebene Oberflächen aus Schotter oder Kies, mit stärkeren Gefälle, ergeben sich dadurch Vorteile bei der Unkrautbekämpfung.

Neben überwiegend handgeführter Technik gibt es Infrarotgeräte auch für Kommunalfahrzeuge oder für Kleinschlepper, mit denen sich Flächenleistungen von ca. 3.000 m² je Stunde erreichen lassen (bei einer Arbeitsbreite von 130 cm und Fahrgeschwindigkeit von 3 km/h.) Der Behandlungsaufwand auf größeren Flächen ist daher vergleichsweise hoch.
Vorteilhaft ist die hohe Wirksamkeit der Einzelmaßnahme, so dass zumindest bei geringer Ausgangsverunkrautung weniger Behandlungen im Jahr notwendig sind.

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